Schach

in der Stiftungsfamilie BSW & EHW

Weihnachtsblitzturnier

 

 

 

Am Mittwoch, dem 14.12.2016, fand im Kulturzentrum am Fernsehturm unsere diesjährige Weihnachtsfeier statt. Daran nahmen 23 Personen teil - darunter auch fünf Frauen, die sich um das Vorbereiten des Kaffeetrinkens und des Abendessens verdient gemacht hatten. Wie schon so oft waren Helga Petzold, Christa Kleinert, Annemarie Passow, Carla Schwarz und Brunhilde Gehrke mit von der Partie und ernteten viel Dank für ihre Bemühungen.

 

 

 

Gegen 17:30 Uhr ergriff dann unser Schachfreund Joachim Schwarz das Wort. Er richtete die besten Grüße und Weihnachtswünsche unseres verhinderten Leiters der Schachgruppe, Horst Kaiser, an alle Teilnehmer aus. Auf die bange Frage, wie es Horst nach seinem schweren Unfall am 01.10.2016 aktuell geht, konnte Joachim kompetent antworten, denn er war zuvor in der REHA-Klinik in Wandlitz bei Horst zu Gast gewesen. So schilderte er zwar die Schwere der Wirbelverletzung, argumentierte aber zur übergroßen Erleichterung aller Teilnehmer verhalten positiv. Er gab den gewagten Tipp ab, dass Horst vielleicht beim Neujahrs-Blitzschachturnier am 04.01.2017 wieder anwesend sein könnte. Es sei aber auch klar, dass er in Zukunft nicht mehr mit dem gleichen riesigen Aufwand unsere Schachgruppe leiten könne und viel Unterstützung benötigen wird.

 

Es kam auch zur Sprache, dass mit Klaus Meyer-Roll der stellvertretende Leiter und Schatzmeister unserer Schachgruppe ebenfalls längerfristig erkrankt ist und sogar zufälligerweise auch in Wandlitz gleichzeitig mit Horst zur Rehabilitation weilen musste.

 

Nach der Stärkung mit Weihnachtsgebäck und Getränken wurden zwei Leistungsgruppen für die Schachturniere gebildet: A und B. Aus organisatorischen Gründen war die sehr stark besetzte A-Gruppe mit nur sechs Spielern zahlenmäßig so klein, dass hier doppelrundig gespielt werden musste. Die B-Gruppe war ungerade und bestand nun aus elf Spielern. Damit stand fest, dass in beiden Gruppen jeder Spieler genau zehn Spiele zu bestreiten hatte. Beide Gruppen sollten ja auch annähernd zur gleichen Zeit fertig werden.

 

 

 

Ungeschlagen wurde FM Rainer Kleeschätzky Sieger der A-Gruppe vor Wilhelm Jauk und Rainers Bruder FM Ralf Kleeschätzky. Um den 4. Platz gab es ein Stechen zwischen Jürgen Rollwitz und FM Dr. Peter Welz, welches ersterer mit 2:0 gewinnen konnte.

 

In der B-Gruppe hatte jeder Spieler ebenfalls zehn Partien zu absolvieren. Hier gelangten die stärksten Spieler Michael Kleinert, Rainer Bieber und Günter Sube auf die ersten drei Plätze. Gleich dreimal waren je zwei Spieler punktgleich, so dass die Begegnung gegeneinander jeweils den Ausschlag über die Platzierung geben musste.

 

Die angeregten Gespräche am Tisch zogen sich noch lange hin und die letzten Teilnehmer der lustigen Runde brachten wie immer den Spielsaal am Ende wieder in die richtige Anordnung der Tische und Stühle.

 

 

Ulrich Fitzke