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BSW - Meisterschaften 2012

 

Bericht über die Stadtführung in Neustadt / Aisch


Neustadt a. d. Aisch ist eine alte geschichtsträchtige Stadt in Mittelfranken. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1285 als "Nivenstadt".

 

Ausgangspunkt der Stadtführung war unsere schöne Spielstätte, die NeuStadtHalle am Alten Schloss, eine ehemalige Reithalle der Husaren und vor dem Umbau die Städtische Turnhalle. Der Weg führte uns entlang der gut erhaltenen Stadtmauer, sie umgibt etwa zweidrittel der Altstadt, in den Hof des alten Schlosses, einem ehemaligen Wasserschloss. Es ist ein achteckiger Bau aus dem 15. Jahrhundert mit Treppenturm und später angebauten Amtsgebäuden. In dem alten Schloss herrschten einst die Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und Bayreuth. In der wechselvollen Geschichte hat sich die Stadt am Schnittpunkt alter Handelsstraßen zu einer bedeutenden Handels-Schul- und Verwaltungsstadt mit etwa 13 000 Einwohnern entwickelt.

 

Im Alten Schloss befindet sich auch das Aischgründer Karpfenmuseum, es ist einmalig in Deutschland. Der Karpfen ist das Aushängeschild der Stadt. Die Karpfenprinzessin hat uns sogar auf unserer Eröffnungsveranstaltung scharmant begrüßt. Den Karpfen trifft man in Neustadt überall an, lebend im Teich, als Schmuckelement an Häusern, als Figur im Park und sogar als Wetterfahne auf Dächern. Er schmeckt vorzüglich. Auf unserem Regionaltreffen haben wir uns davon überzeugen können.

 

Vom Alten Schloss ging es zum Neuen Schloss, das 1906 jedoch ausbrannte. Erhalten blieb der achteckige Turm. Das Schloss wurde später als Zentralschulhaus im Jugendstil wiederaufgebaut.

 

Der Weg führte uns danach an alten Pfarrhäusern vorbei zur dreischiffigen gotischen Stadtkirche St. Johannes der Täufer (14. Jhd.). Gefallen haben mir im Chor der spätgotische Schnitzaltar und an der Westfassade die Rosette. Weiter ging es durch enge Gassen mit schönen Fachwerkhäusern zum begrünten Marktplatz. Im Zentrum steht ein Brunnen mit einem Neptun. Auf dem Platz herrscht reges Leben. Die Kaffees und Restaurants haben auch uns täglich angezogen. Der Marktplatz wird baulich vom barocken Rathaus, einem ehemaligen mittelalterlichen Kaufhaus, beherrscht. Täglich kommen um 12 Uhr schaulustige Touristen, um den im Uhrturm umlaufenden meckernden Geißbock zu erleben.
Der Geißbock ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie wird daher auch Geißbockstadt genannt. Der Überlieferung nach, soll während der Belagerung im Jahre 1461 durch die Bayern, ein Schneider in der Haut eines Ziegenbocks auf der Stadt-mauer meckernd herum gehüpft sein, um Stärke zu zeigen, und so die Stadt gerettet haben.

 

Vom Markt ging es über die Nürnberger Straße vorbei am beeindruckenden Gasthof "Zur Sonne" mit einem fünfseitigen Fachwerk-Erker zum Nürnberger Tor. Es ist das Letzte von ehemals vier Stadttoren. Wir konnten den Turm besteigen und wurden mit einem schönen Rundblick auf die Stadt und ihre Umgebung belohnt. Heute beherbergt der Turm den Neustädter Karnevalsverein.

 

Zum Abschluss der Führung ging es unweit vom Tor in den Untergrund der Stadt. Es ist ein beeindruckendes Kellersystem aus dem 15. Jhd. mit einem großen Raum und auch Brunnen.

 

Die Führung hat uns gefallen. Gerne würden wir Neustadt/Aisch wieder mal besuchen.

 

Hanna Kaiser